Mit seinen 805 km² ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft der drittgrößte Deutschlands. Davon sind allerdings nur 118 km² Landfläche.
Er umfasst Gebiete der Halbinseln Darß und Zingst, der Insel Hiddensee, der Insel Ummanz sowie den Südbug und alle angrenzenden Boddengewässer.
Der Nationalpark ist geprägt durch das Landschaftsbild einer natürlichen Ausgleichsküste. Hier bearbeitet noch die Natur, ohne Einwirkung des Menschen, die Küste und lässt Nehrungen, Buchten, Strandseen, Steilküsten, Dünen und Windwatte entstehen.
Diese unberührte Umwelt bildet den Lebensraum für viele selten gewordene Tierarten. Dazu gehören Fischotter, Seeadler, Kraniche, Spechte, Sandregenpfeifer, Zwergseeschwalben, Kampfläufer und Alpenstrandläufer.
Meine Empfehlung:
An einigen besonders markierten Stellen kann man von Schutzhütten aus manche dieser seltenen Tiere beobachten. Aufgrund geführter Wanderungen durch den Park hat man die Möglichkeit, einen Teil dieser einzigartig gewordenen Landschaft und Tierwelt kennen zu lernen.
Die Landzunge Bessin von Fischland Darßt
Kraniche im Nationalpark
Die Dünenheide auf Hiddensee
Kraniche, Gänse, Enten; für den Vogelzug sind die Flachwasserzonen hervorragende Nahrungs und Ruhezonen
Das Abbruchmaterial der aktiven Kliffs beschafft neues Schwemmgut für die Flachwasserzonen, Nehrungen und Dünen
Die Lagunen des Nordens werden die Boddenlandschaften auch genannt